Die hier vorliegenden Geschichten sind Auszüge einiger Amerika-Dienst-Artikel, die zwischen 1949 und 1999 von der US Botschaft herausgegeben wurden. Versehen mit modernen Illustrationen dienen sie als Einladung, die digitale Sammlung des Amerika Haus Archivs zu durchstöbern. Sie ermöglichen auch einen ersten Einblick in die Themenvielfalt des Amerika Dienstes und sie sind gleichzeitig Dokumente vergangener Zeiten, an denen sich Wert- und Weltvorstellungen früherer Generationen spiegeln.
Die Geburtsstunde der Mikrowelle
Junge Backfische leisten internationale Unterstützung
Die Evolutionsgeschichte der Bretzel
Gefahrenzone Kaufhaus: Über die Zerstreutheit der Kunden
Dezember 1949: Ein deutsch-amerikanisches Frauentreffen
Frauenpower in Uniform
Cowboys der 50er-Jahre
Kunstkritik: Moderne Kunst unter der Lupe
Die Entdeckungsgeschichte der Sojabohne
Skurrile Haushaltsgeräte und junge Erfinder
Mehr als nur "Kinder, Kirche und Küche"
Von Vätern und Töchtern
Kuhgeflüster
Über die amerikanische Gewerkschaftsbewegung
Das Telefon erobert Amerika
Highway-Sklerose: Zwischen Stau und Verkehrschaos
Das Tagebuch der Anne Frank
Detroiter Zoo: Ein Wolfspaar auf Reisen
Zwischen Kunst und Wahn
Hinter den Kulissen des Eisernen Vorhangs
Zwischen KZ-Haft, Zuchthaus und Neuanfang
Sommer, Sonne, Theater
Deutsche Küche in internationalen Gewässern
Mathematik des Wetters
Carson McCullers' "NYACK am Hudson"
Challenger-Unglück: Trauerrede Präsident Reagans
Frauen in schwindelerregender Höhe
Die Unterdrückung der muslimischen Bevölkerung in Randchina
Neue Operette begeistert Amerika: Die Ballade von Baby Doe
Urlaubsziel Weltnaturerbe
Realitätscheck Ungarn: George Orwells 1984 nah an der Wirklichkeit
Mayflower 2.0: Major Marwick Charlton's Traum geht in Erfüllung
Ein Hauch Berliner Luft im kalifornischen Monterey
Der "Explorer" – eine Pioniergeschichte
Forschung 1950: Meteoriten in Zusammenhang astrophysikalischer Fragen
Harriet Monroes "Poetry"
Martha Grahams "Klytämnestra"
Dr. Braham und der Traum von künstlich hergestelltem Regen
Van Vactor, Fulbright und die Jugend
Rede Jimmy Carters am Luftbrückendenkmal Berlin
Eine weibliche Reporterin erobert die Wissenschaftsreportage
Eine Weihnachtsgeschichte Abe Lincolns Jugendzeit
Wie das Ballett den amerikanischen Tanz prägte
"Ja, ich will" – Heiratsboom in den Vereinigten Staaten
"Architektur ist Leben" – eine Architekturausstellung im Metropolitan Museum of Art
Wundermittel Oestrogen: Wie das Sexualhormon Herzinfarkte vorbeugt
Bücher zum Fühlen und Hören
Gegenwartsliteratur der Vereinigten Staaten – ein Spiegel der Zeit
Maskenball, Konflikte und der IDFF
Über das "Federal Bureau of Investigation"
Die Golfkrise – eine Chronologie der Ereignisse
Wachsende Bedeutung von Politik im Fernsehen
Neuer Trend "Vorstadt"
Über die Mundart von Karpfen
Raumflugexpertin Dr. Dorothy
Der Hafen von San Francisco
"The Second Coming"
Krisenherd Laos
Nobelpreisträger Dr. Edward M. Purcell im Porträt
Independence Day: Tag der Freiheit
John F. Kennedy erfreut sich wachsender Beliebtheit
Der Zusammenhang von Schizophrenie und biochemischem Ungleichgewicht
Grundsatzerklärung über die amerikanisch-sowjetischen Beziehungen
Verletzungen des Vietnam-Abkommens
Abschreckungsmacht der NATO muss bestehen bleiben
Internationales Großprojekt "GATE"
Das Philadelphia Orchestra plant Deutschlandtournee
Neue Rauschgiftwelle: verschärfte Maßnahmen gegen Drogenhandel
Jimmy Carter im Porträt
Carter's Maßnahmen gegen wachsende Umweltprobleme
1978: USA verweigern Teilnahme an Genfer Antirassismus-Konferenz
Nuklearer Balanceakt der Supermächte: SALT-Verhandlungen geben Grund zur Hoffnung
Spektrometer SAXAS entschlüsselt menschliches Haar
Wahlen USA: Über das Amerikanische Wahlsystem
Afghanistan 1979
Jungfernflug des ersten Space Shuttles steht bevor
20 Jahre Mauer – Rede US-Außenminister Haigs
30 Jahre Fulbright
Präsident Reagan über den "Heißen Draht"
Wahlen in El Salvador und Nicaragua
Edward M. Bernstein über die Weltwirtschaft der Nachkriegszeit
Nicaragua und die Vereinigten Staaten
Lateinamerika – USA: Ein Interview mit Präsident Reagan
1987: Ein Abrüstungsabkommen zwischen den USA und Russland
Malaria: Neues Präparat zur Bekämpfung vielversprechend
Malta, Bush und Gorbatschow
Flugverbotszone Südirak
Ein gemeinsamer Kampf gegen das organisierte Verbrechen
Arbeitsmarkt: Jobverlust trotz Wirtschaftsboom?
Amerika trauert um Präsidentenwitwe "Jackie"
1994 – ein Wechselbad der Gefühle für Hollywood
Der Kampf um ein stabiles Zentraleuropa
Umweltprobleme müssen Teil amerikanischer Außenpolitik werden
Israel: Ein neuer Tigerstaat?
Onlife: Ein Amerika Haus im Web
Raphael F. Perl: Über Terrorismus und die Medien
Bombenanschläge in Nairobi und Daressalam – Trauerrede Verteidigungsminister Cohens
Kosovo: NATO-Einsatz gibt Hoffnung auf Frieden
Rede Präsident Clintons: Über die neuen Gefahren des Bioterrorismus
Amerika Häuser im Wandel der Zeit
Bibliothek, Ausstellungsraum, Kino – Einst zogen Amerika Häuser Millionen von Besucher mit einer Vielfalt von Angeboten in ihren Bann. Insgesamt 27 Amerika Häuser wurden bis 1950 in Westdeutschland ins Leben gerufen und wurden voranging in bereits existierenden Bauten untergebracht, bis im Anschluss weitere neun Neubauten hinzukamen.
Anfangs dienten die Informations- und Kulturzentren vor allem dem Zweck, die „Reeducation“ zu fördern und der deutschen Bevölkerung eine demokratisch-liberale Lebensweise näher zu bringen. Gleichzeitig waren es Orte, an dem amerikanische Kultur greifbar wurde: Ausstellungen von Robert Rauschenberg, Dorothea Tanning, Frank Lloyd Wright, Lyonel Feininger, Stephen Shore, Lesungen von Rita Dove, Konzerte von Jazz bis hin zu Klassik – nicht zu vergessen, die Möglichkeit, amerikanische Zeitungen wie die New York Times zu lesen, die damals nur schwer zu bekommen waren, prägende Bücher amerikanischer Autoren auszuleihen, wie F. Scott Fitzgeralds, John Steinbecks und William Faulkners Werke und weitaus mehr. Doch im Zuge des Kalten Krieges veränderte sich die Rolle der Häuser, sie dienten fortan mehr als Stützpfeiler gegen den Kommunismus.
Infolge anti-amerikanischer Demonstrationen in den 60er-Jahren als Reaktion auf den Vietnamkrieg wurden die Häuser vermehrt Projektionsfläche zahlreicher politisch motivierter Angriffe: Besonders das Amerika Haus Berlin wurde zum Brennpunkt einer Welle von Protesten. Eier, Steine, Flaschen und Molotowcocktails flogen an die Hauswände. Als Folge wurden die Kulturzentren mehr und mehr abgeriegelt: Kontrollen, polizeiliche Überwachung und Stacheldrahtzäune machten die Häuser mehr und mehr zur Festung. Dennoch blieben die Häuser weitestgehend für Veranstaltungen geöffnet. Bis es im Jahr 1997 im Zuge von Sparmaßnahmen zu zahlreichen Schließungen kam. Parallel dazu wurde nach dreijähriger Planung eine digitale Version des Amerika Hauses veröffentlicht. (Lesen Sie mehr.) Im Jahr 2007 wurde das letzte Amerika Haus geschlossen. Viele der Einrichtungen werden nun in Form eines eingetragenen Vereins weitergeführt und dienen weiterhin als kulturelle Plattform deutsch-amerikanischen Austausches.
Über das Archiv
In der vorliegenden Sammlung präsentieren wir Ihnen Digitalisate des Amerika Dienstes der im Zeitraum von 1949 bis 1999 herausgegeben wurde. (Für spätere Ausgaben, klicken Sie bitte hier.) Einige Auszüge der Artikel können Sie unter dem Abschnitt „Archivgeschichten“ finden. Das Themenspektrum des Amerika Dienstes ist breitgefächert und reicht von Politik, Kultur und Kunst bis hin zu Kurzgeschichten für die Jugend und abwechslungsreichen Anekdoten. Der gesellschaftliche Wandel von der Nachkriegszeit zur Postmoderne lässt sich in spannender Machart von Jahrzehnt zu Jahrzehnt mitverfolgen.
Die Ausgaben des Amerika Dienstes liegen als PDF-Dateien vor und können bequem auf ihr Endgerät heruntergeladen werden. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Stöbern!